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Via Claudia Radtour 2010
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8. Tag Kurtinig - Riva del Garda (90km)
Der letzte Tag. Unglaublich. Das kann doch nicht schon vorbei sein. Nach nettem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Es geht erst mal wieder an der Etsch lang. Nach ca. 1,5 Stunden heisst es abdampfen in der Sonne auf einer Bank am Radweg. Es gibt Landjäger aus Kurtinig. Beim Auspacken erklärt sich auch der günstige In Kurtinik
Preis gestern. Alle Landjäger sind mit einem VK von 0.00 Euro ausgezeichnet. Ja ja, die moderne Technik. Eigentlich hätte das doch der Verkäuferin auffallen müssen, aber die zieht wohl nur noch den Barcode durch. Egal, schmecken tun sie auf jeden Fall gut. kein Wunder bei dem Preis- Leistungsverhältnis ;-). Kurz darauf geht es weiter nach Lavis, wo auf unsere Karte ein merkwürdiger Umweg eingezeichnet ist, welcher einmal Richtung Innenstadt und dann fast wieder zurück führt.
Auf dem Weg nach Trient Vor Ort entpuppt sich diese Stelle als ein geröllhaltiges, breites Flussbett ohne Brücke, welches nur von kleine Bächen durchzogen ist. Richtung Innenstadt geht ein schöner Radweg an einer Steinmauer vorbei, welcher schließlich über eine Brücke und dann wieder zurückführt. Nach ca. 20 Minuten sind wir also schlicht und ergreifend auf der anderen Seite des
Flußbetts, 15 Meter Luftlinie von unserem Startpunkt entfernt. Weiter geht es an der Etsch entlang bis Trient. Dort gibt es dann eine Tasse Kaffee an einer Bar mit Blick auf Doss Trento. Mit viel Schwung geht es dann weiter Richtung Rovereto, wo wir dann Mittag im La Scaletta machen und uns eine ordentliche Portion Spaghetti gönnen.´
Durch kleine Gassen durchqueren wir dann Rovereto und machen uns auf die Suche nach dem Radweg welcher uns über Mori nach Riva del Garda führen soll. Nachdem wir ihn gefunden haben überqueren wir kurz darauf die Etsch und radeln auf einer, zum Radweg umgebauten, Bahntrasse Richtung Riva. In Trient
Als letzte "Bergetappe" wartet hier noch der S. Giovanni Pass mit stattlichen 287 Metern auf uns :-). Wir radeln darauf zu, aber es passiert nichts. Man hat eher das Gefühl bergab statt bergan zu fahren. Plötzlich, nachdem wir schon gedacht haben, dass da nichts mehr kommt, steigt der Weg steil an und man macht auf kurzer Strecke ca. 30-40 Höhenmeter und das war es dann auch schon. Passhöhe erreicht. Ich beschliesse spontan mir für nächstes Jahr einen Tacho mit Höhenmeter-Anzeige zu kaufen um etwas mehr Klarheit über den aktuellen Status zu bekommen.
Blick auf  den Gardasee Ein paar Minuten später erheischen wir einen ersten Blick auf den See und Torbole. Über Serpentinen geht es dann bergab nach Torbole und weiter nach Riva del Garda. Wir finden fast direkt das Hotel "Royal". Das Teuerste der ganze Reise und zweifelsohne das schlechteste, leider typisch Tourismusort.
Wir lassen uns die Stimmung aber nicht vermiesen, beziehen das Zimmer und trinken ein Bier am Pool. Anschliessen machen wir einen Spaziergang am See und gehen danach in der Pizzeria Bavaria (wie passend) Essen. Obwohl wir morgen frei haben, gehen wir früh ins Bett. Kilometermässig hatten wir uns irgendwie verrechnet und wir haben heute auch wieder 90 Kilometer hinter uns gebracht. Gut das wir uns auf der ganzen Tour einen Vorsprung erarbeitet hatten.